Beiträge von Schilter UT7200

    So damit niemand glaubt wir tun nix hier geht es mal weiter mit dem Baubericht. Mittlerweile haben wir uns dem Fahrerhaus und der ganzen Motorraumabdeckung gewidmet.

    Sämtliche Bauteile werden in 1 mm Messing gefräst und die grösseren Teile mit Silberlot verlötet , kleine Details werden mit Weichlot angebracht.

    Blechteile für die Kabine

    Fertig verlötet mit Dach und integriertem Sturzrahmenprofil

    Hier nun der ganze Bauteil verbunden als Bodenplattform für die Kabine , Motorhaube und aufgeschraubter Sicherheitskabine welche wie beim Original getrennt werden kann.

    Die ganze Sache kann mittels zwei Bolzen gekippt werden , damit ein guter Zugang zur Pumpe/Motor etc. entsteht.

    Wenn die beiden Bolzen entfernt werden und ein paar Stecker ist die ganze Verschalung des Cat 973 entfernt.

    Bei meiner Hütte hab ich heute mal ein paar Haltebügel aus 2mm Schweissdraht montiert, zudem die Ösen am Dach.

    Hab euch noch ein Bild von dieser neuen Lokomotive. Ich bin überzeugt , dass dieses Gerät in Serie geht , nicht ganz nach dem Aussehen wie dieser Prototyp.

    Die Haben einen Fahrzeugrahmen geschweisst und zwei Vario Getriebe eingebaut von dem 930 er Fendt. sämtliche Achsen sind in Einzelradaufhängungs Bauweise angebracht. Also ähnlich wie ein moderner Lieberherr Autokran.
    Also Motor ist ein 540 PS Brocken eingebaut.

    Meine Tatsache hat sich mittlerweile von selbst als Richtig erklärt , nähmlich meine Aussage, dass ein Traktor mit 4 gleichgrossen Rädern mehr Kraft auf den Boden bringt. Fendt hat diesen Prototypen gebaut , weil sie mit den grossen Traktoren mit jetzt 360 PS am limit sind , dass die Grossen Hinterräder noch die Kraft auf den Boden bringen. Diese Bauart mit 6 Rädern ist nun eine optimale Lösung zwischen Knicklenker wie sie John Deere , New Holland oder AGCO bauen , oder einem Raupenschlepper ( Challanger).

    Diese ganze Bauart ist keine neue Sache , sowas gab es schon vor Jahren , bekanntestes Fahrzeug war der Big Roy von Versatile.

    Hier ein Foto vom Big Roy, das ist übrigens ein Modell 1/16 , kann gekauft werden für 425 US Dollar

    Und noch ein Bildchen vom Fendt Trisix

    Gruss Manuel

    So möchte euch mal unsere Pumpentechnik vorstellen.

    Das ganze Pumpen/Motor -Aggregat bildet ein einziger Bauteil zugleich mit Vorbild-Dieselmotor.

    Der gesamte Bauteil ist auf einer Alu Platte montiert , diese dient zugleich als Fahrgetriebeabdeckung.

    Durch lösen von 4 Schrauben , kann so das ganze Aggregat innert kurzer Zeit aus dem Rumpf des CAT genommen werden. Natürlich müssen noch Saug-und Druckschlauch entfernt werden.

    Auf der Pumpe ist ein Blech montiert wo der Akku später platziert wird für das Modell.

    Bild Magneti Marelli Pumpe aus Sprintshift Getriebe , dann Eigenbau Adapter (Konstruktion Franco) und Pumpenantrieb Faulhaber mit Getriebe.

    Weil wir im Motorraum genügend Platz haben kommt der Cat-Diesel auch noch zum Einbau. Das Modell eine C15 Triebwerkes im Mst. 1:12 macht sich sehr gut. Dank den über 500 PS in der Original Version gehört unser Cat 973 zum stärksten Exemplar auf der Welt ( Original nur ca. 230 PS )

    Hier mal von vorne wo der Pumpen Ansaug ist. Der Ansaugschlauch hat einen Durchmesser von 10mm und ist gerade mal 4 cm lang bis zum Tank. Optimaler ist nicht mehr möglich !!

    Und noch ein Bildchen von oben.

    Gruss Manuel

    So hier mal ein Foto von vorne , leider nicht so gut , mache noch ein besseres. Man sieht gut die geschwungene Auslgeichsachse, durch diese Bauart ergibt sich ein automatischer Anschlag und legt die Verschränkung fest der beiden Fahrwerke. Dies entspricht genau dem Original.
    Damit alles schön funktioniert, sind auch Kugelaugen montiert bei den Aufnahmepunkten.

    Die Achse wird dann am Tank und zugleich am Rumpf montiert.

    So hab mal schnell eine Skizze gemacht wie unser Spanner funktioniert.

    Genaue CAD Pläne gibt es nicht , weil die endgültige Ausführung hat Franco gemacht. Da wir ja Praktiker sind entstehen eben viele Konstruktionen als Skizze wie in alten Zeiten , schlussendlich muss es Funktionieren und dieser Spanner ist gut , denn man kann ihn schön einstellen.

    Das Schwarze bildet das Fahrwerkgerüst und darin ist ein Zylinderrohr eingelötet Punkt 2
    auf den Fotos kann man das Messingrohr gut sehen

    Punkt 1 ist die Feder in dem Rohr

    Punkt 3 ist eine Inbusschraube mit Kontermutter und Gewindebüchse die am Festen Bauteil ist (Fahrwerk). Durch das Einstellen der Schraube kann der Druck auf die Feder verstellt werden (Kettenspannung)

    Punkt 4 Das ist der Vordere Kolben , wo zugleich verbunden ist mit der Konsole für das Laufrad.

    Punkt 5 U-Profil Führungsschienen verbunden mit Fahrwerkgerüst , dient als Führung für die Konsole (4)

    Punkt 6 Laufrad 2-Fach Kugelgelagert , Bolzensicherung ergibt sich durch den Anschlag der Führungsschienen.

    Punkt 7 Montage der Ausgleichswippe mit Gelenkaugen versehen.

    Hallo

    Also wegen den 2 mm die das ganze zum Original nicht stimmt machen wir kein Büro auf. Ein bischen Auge zudrücken und einfach so machen das es geht. Beim Modellbau muss man immer Kompromisse eingehen können sonst artet sich das ganze in eine Dimension aus wo ich leider mit meinem Menschenverstand nicht mithalten kann.

    Die Bodenfreiheit reicht total aus im Modell , ist ca. 3 cm
    Die Testfahrten sind sehr positiv verlaufen, kraft ohne Ende.

    Im Original ist nicht viel mehr, hab das mal erlebt bei einer 953 musste auf dem Feld die Panzerplatten demontieren und 4 stunden lang einen schlauch ausbauen und wieder montieren

    :cursing::cursing:

    Gruss Manuel

    So sehen dann die einzelnen Bauteile aus

    Hauptkonstruktion des Fahrwerk-Seitenteils aus 2mm Messing gefräst.
    Laufrollen aus Alu gedreht und gelagert immer Zweifach.
    Torax mit Planeten -Atrappe
    Kettenglieder von Jo's Kettenwerk-Giesserei (Freistaat Bayern)


    Später gibt es dann vom ganzen Fahrwerk-Schiff ein Bild noch mit Spannsystem und Abdeckung sowie Gleitschutz.

    Gruss Manuel

    Die beiden Seitenteile vom Rumpf sind aus Aluminium gefräst , 5mm Stärke , entlang des Bodens ist eine Nut , damit das Bodenblech aus 2mm montiert werden kann.
    Der Getriebebereich ist mit 8mm Alu ausgebildet , dient zugleich als solide Verbindung beider Seitenteile. Sämtliche Bauteile werden verschraubt.

    Die Antriebsmotoren werden längs im Rumpf eingebaut , es sind Faulhaber 12V / 50 W die dank Planetengetriebe mächtig Dampf erzeugen.

    Die Kraft geht mittels Winkelgetriebe 2:1 auf die Antriebswelle direkt zum Torax.
    Getriebe ist 4-Fach gelagert und wird später mit Lagerfett etwas eingestrichen.

    Diese Bauart gibt eine solide Konstruktion des Rumpfes.

    Also zu den technischen Daten

    Die 973 Cat Raupe wurde anfangs der 80er Jahre erstmals präsentiert. Caterpillar hat damit andern Herstellern nachgezogen mit der Heckmotor Bauart , weil die Gewichtsverteilung viel besser war.
    Die 973 war auch zugleich die erste Cat Laderaupe mit hydrostatischem Fahrantrieb.

    Das Einsatzgewicht liegt bei rund 22-25 Tonnen

    So jetzt hab ich noch zwei Bildchen
    So sieht es aus wenn Manuel eine Skizze macht beim ausmessen.
    Wichtig sofort zu hause alles übertragen sonst kommt selbst der schreibende nach Tagen nicht mehr draus was mit den Zahlen alles gemeint ist.

    Die ganze Ausmesserei mit Franco , dauerte manch Stunden.

    Zeichnung Fahrwerk , Chassis , Vorderteil(Oel/Dieseltank)

    Zeichnung der Ladeschwinge

    Gruss Manuel