John Deer 7930 mit Differentialachse

Hallo Leute

Ich Euch an meinem neuen Projekt teilhaben lassen.
Es wird der John Deere 7930 von Bruder umgebaut. Vom Prinzip wird es der gleiche Umbau wie bei dem Claas meines Großen, nur ohne zwei Motoren in der Hinterachse. Statt dessen möchte ich die neue selbstsperrende Achse von Carson ausprobieren. Hoffe das das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.
Da ich den Achkörper nicht mit verbauen möchte, sondern nur das Innenleben, musste ich mir erst Gedanken machen, wie ich das am besten umsetzen kann.
Also das CAD-Programm angeworfen und die Achse eingemessen. Dann den Achskörper geplant. Herausgekommen ist das hier:

Hier ohne Räder.

Und hier noch offen.

Dann habe ich von allen Teilen technische Zeichnungen erstellt, hier die Achsrohre.

und heute mit der ersten Seitenwand begonnen. Also einen Streifen Messingblech ausgeschnitten.

Auf Maß gebracht.

Und gebohrt.

Dann mit einem Stufenkegelbohrer das Loch auf 12 mm Durchmesser gebracht, und ein Achsrohr auf Länge geschnitten.

Das ganze wird morgen ordentlich verlötet.

Hier nochmal ein Bild von dem Fahrgestell, wie ich es von Brian „Vierzon“ erhalten habe.

Und hier, wie es mal in etwa werden soll.

So, ich hoffe ich habe Euer Interesse geweckt. Mal sehen wie ich weiterkomme. Ich werde Euch teilhaben lassen.

• So, weiter geht es.
  Die Achsrohre sind Verlötet. Nun müssen sie noch auf einer definierten Länge auf 11 mm aufgebohrt werden, damit die inneren Achslager hineinpassen.
  

  

  Dann habe ich noch zwei 2,5 mm starke Blechstücke zurechtgeschnitten und geschliffen, und da die 2,5 mm zu dünn sind, wurde noch jeweils ein 1 mm dickes Blechstück aufgelötet.

  

  

  

  Diese beiden Blechstücke werden die inneren Seitenwände des Getriebes werden. Hier kommen mittig noch jeweils eine 14 mm Bohrung hinein, welche die inneren Lager des Verteilergetriebes aufnehmen werden. Diese Lager sind 3,8 mm dick, weshalb ich die Blechstücke auf 3,5 mm aufgelötet habe. Direkt außen drauf kommen die beiden Blechstücke mit den Achsrohren. Da ich kein Senkloch mit rechtwinkligen Kanten bohren kann, aus Mangel an den entsprechenden Werkzeugen, habe ich diese Methode gewählt. Es wird also eine ziemlich dicke Getriebeseitenwand. Ich hoffe Ihr könnt meinen Erklärungen folgen.
  Morgen geht’s weiter.

Wie es aussieht, kann ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten.

Wenn mir ein Admin die Möglichkeit gibt, würde ich die Bilder noch mal neu einfügen. Ich geb’s zu, ich war etwas faul und hab den Bericht aus dem Nachbarforum rüberkopiert. Wer da nicht angemeldet ist, kann meine Fotos leider nicht sehen.

Deshalb heute mal in ordentlich.

Die Getriebeinnenwände habe ich heute auf 14 mm aufgebohrt, nur um zu merken, das ich 15 mm Löcher brauche, weil das das Außenmaß der inneren Kugellager ist. Leider hat mein Stufenkegelbohrer nur gerade Maße. Muss ich also morgen sehen, ob ich einen Stufenkegelbohrer mit 15 mm auftreiben kann.
Die Achsrohre, oder erst mal eins, wurden heute auf beiden Seiten auf 11 mm aufgebohrt. Die Getriebeseite 17,5 mm tief, die Außenseite 4 mm tief, zur Aufnahme der Kugellager.
Das ganze soll dann mal so in etwa werden.

Ich habe die Innenwände mal davorgestellt, damit man sieht wo sie hin kommen. In Ihnen werden die inneren Kugellager sitzen.

Das erste Achsrohr ist also fast fertig. Morgen bekomme ich das neue Heckteil des Traktorfahrwerks. Ein Bekannter hat es nach meinen Vorgaben geschweißt. Ob ich am Wochenende etwas schaffe, weiß ich noch nicht. Erstens sind noch zwei Eichen zu zersägen, und mein Lütter soll auch noch nichts mitbekommen.
Ansonsten bis spätestens Montag.

Hallo Leute

Wider erwarten, kam ich heute doch noch dazu, etwas weiter zu machen.
Ich habe gestern einen Stufenkegelbohrer mit einer 15 mm Stufe auftreiben können. Damit konnte ich die inneren Getriebwände fertig bohren. Dann habe ich noch das zweite Achsrohr aufgebohrt.
Außerdem habe ich gestern das hintere Teil des Fahrwerks bekommen. Ich hab mal alles zusammengestellt. Ich denke so kann man schon ganz gut erkennen, wie es schließlich werden soll.

Die beiden Getriebeseitenwände, Innere und Äußere, werden natürlich noch miteinander verbunden. Bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich sie miteinander verschrauben soll, oder ob ich sie miteinander verklebe.
Was würdet Ihr mir empfehlen?
Hier noch ein Bild schräg von der Seite.

Und hier mal von oben.

Jetzt muss ich die Achse noch etwas kürzen, damit die Spurweite mit der Bruderkarosserie übereinstimmt. Vielleicht schaffe ich das morgen noch.

• So Leute, heute ging es endlich mal wieder etwas weiter.
  

  Ich habe heute die Getriebeseitenwände miteinander verlötet. Dann habe ich die Radnaben aufgebohrt und die Achse etwas gekürzt, um die Spurweite möglichst schmal zu bekommen. Dann habe ich mit der Stirnseite angefangen. Diese entsteht wieder aus 2,5 mm Messingblech auf das, nach dem Bohren, ein 1 mm dickes Messingblech als Anschlag für das Kugellager aufgelötet wird.

  

• 
  
  

  

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  Dann hab ich mich ein wenig um die Verbindung von Motor und Achsantrieb gemacht. Das Getriebe hat eine 5 mm Eingangswelle, der Motor eine 6 mm Ausgangswelle. Also hab ich ein 6 mm Kardangelenk und ein 5 mm Kardangelenk zerlegt und passend zusammengebaut.
  

  

  Sieht dann in etwa so aus.

  

  Hab noch mit der Befestigung des Getriebes am Rahmen angefangen, aber dann kam das Abendbrot dazwischen.
  Habe heute leider nicht so viele Bilder gemacht. Mal schauen, vielleicht schaffe ich diese Woche noch etwas.
  Ganz pünktlich zum Geburtstag meines Lütten werde ich ihn wohl nicht mehr fertig bekommen.

Hallo Fabian

Das mit den Sinusschwingungen ist mir bewusst. Aber ich denke bei dem geringen Knickwinkel und den niedrigen Drehzahlen, sollte das kein Problem sein.

Hallo Leute

Es ging ein wenig weiter.
Die Getriebebefestigung wurde heute in Angriff genommen. Dazu mussten 4 M3 Gewinde geschnitten werden. Das konnte aber nur einzeln geschehen, weil mit der Positionierung der Löcher die Getriebewände ausgerichtet werden mussten. Die Getreibewände halten ja schließlich die Achsrohre, welche natürlich genau in Waage und gerade ausgerichtet sein müssen.
Also jedes Loch einzeln bohren, ausrichten anzeichnen und wieder bohren.
So sieht’s dann nach und nach aus.
Gewinde schneiden:

Ausrichten

Löcher gesenkt, damit die Schraubenköpfe verschwinden.

Und zusammengeschraubt. Steht doch schon ganz ordentlich da, oder?

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  Dann hab ich mich noch um die Positionierung des Lenkservos gekümmert. Beim Claas steht der Servo aufrecht, was nicht viel Platz unter der Motorhaube lässt. Das wollte ich ändern. Deshalb habe ich einen Low-Profil-Servo besorgt. Dieser soll liegend verbaut werden, wozu die Bodenplatte für das Servohorn ausgeschnitten werden musste.
  Angezeichnet:

  

  Und nach mehrmaligem Nachschleifen

  

  Und so mit Servo und Motor, zur Passprobe.
  Sitz, passt, hat aber nicht mehr viel Luft. Reicht aber.
  Vor allem schließt der Servo schön mit dem Rahmen ab.

  
  

  
  

  Hier kann man das Servohorn unter der Bodenplatte erkennen.

  
  
  

  
  

  Hier noch mal ein Bild von der Servoposition des Claas.

  

  Dadurch sollte ich jetzt unter der Haube deutlich mehr Platz haben.
  So, wenn ich‘s schaffe, wird morgen die Stirnwand des Getriebes angepasst, damit der Motor genau Positioniert und angebaut werden kann.

Danke Didi

So Leute, ein kurzes Update kann ich heute geben.

Das Getriebe ist, bis auf den Deckel fertig. Das Fahrgestell wurde für den Motor noch ein wenig ausgeschliffen.
Hab mal ein kurzes Video gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=dxtW1GjKFH8

Als nächstes kommt die Befestigung des Motors und des Lenkservos. Mal schauen. Das Ziel ist den Traktor bis Weihnachten zum Laufen zu bekommen.

Konnte heute noch ein wenig weiter machen. Der Winkel für die Motorhalterung ist entstanden. Dazu habe ich in ein 2,5 mm Messingblech 5 Löcher gebohrt. Die Maße konnte ich zum Glück der Servonaut Website entnehmen. So konnte ich die 5 Löcher alle hintereinander weg bohren, und musste dazu die Fräse nur entsprechend weiterstellen. Dann das mittlere Loch mit einem Stufenkegelbohrer aufgeschält.

Dann 4 Imbussschrauben etwas eingekürzt.

Und aus dem Blech, einen Winkel gemacht.

Nun noch angeschraubt,

Und angepasst.

An den unteren Seiten musste noch ein wenig weggeschliffen werden, weil dort die Schweißnähte der Bodenplatte etwas gestört haben.
Und dann angeschraubt.

Mal schauen, wie es diese Woche auf Arbeit läuft, geht ja deutlich auf Weihnachten zu, dementsprechend wird die Arbeit weniger. Vielleicht dreht er diese Woche noch die ersten Runden, aber nur, wenn ich mich wirklich in meine eiskalte Werkstatt traue.

Hallo Leute

Es ging ein wenig weiter.
Ich hab mal ein klein wenig an der Karosserie rumgedremelt.
Erst den Hinterachsträger eingepasst

Ich wollte eigentlich versuchen, soviel wie möglich von der Karosserie zusammen zu lassen. Aber das war aufgrund meines Fahrgestell‘s nicht möglich.
Also weiter gedremelt.

Hier kann man ein wenig erkennen, das die Spurweite noch ein wenig zu breit ist. Das konnte ich vorher noch nicht besser anpassen. Da werde ich die Achsbreite noch um ein paar mm verringern.

Den Rest habe ich dann mal so zum anpassen rangehalten.

Der Fahrer ist mit dem Baufortschritt auch mal wieder ganz zufrieden.

Vielleicht läuft er ja bis Heiligabend. Wenns nur nicht so a.... kalt wäre in meiner Werkstatt. Aber ich arbeite schon an einer Verbesserung.

Hallo Leute

Es ging ein wenig weiter. Nachdem ich eine Getriebeseite neu gelötet habe, nachdem sie mir beim Schleifen so warm wurde, das sich die Lötnaht wieder gelöst hatte. Dann habe ich noch ein Lagerschild für den Getriebeeingang gemacht, da ich das eine Kugellager dort nicht auf Kippen der Welle beanspruchen wollte.
Das sieht jetzt so aus:

Hier mit zusammengesetzter Verkleidung.

Hier mal drei Bilder von oben, auf denen man erkennt, das die Achse beidseitig noch etwas gekürzt werden muss.
Direckt von oben:

Hier der Spalt auf der linken Seite.

Hier die rechte Seite.

Und ein Bild von hinten

Jetzt wo das Getriebe soweit fertig ist, bis auf den Deckel, kann ich genau messen, wieviel ich kürzen kann, ohne das die Räder an der Karosserie schleifen.

Aber vorher musste natürlich der Fahrregler ran, um die Räder mit Achse auf Rundlauf zu prüfen. Also die Kabel des Fahrreglers angelötet und den Empfänger und den Lenkservo angeschlossen.

Ein bisschen Verkleidung angebaut und die erste Testfahrt gemacht.

https://www.youtube.com/watch?v=bQiCT--GK2g

Und hier noch ein ganz kurzes Video vom kompletten Gespann, wie es mal werden soll.

https://m.youtube.com/watch?v=nIxYF9N0_hk

So, es ging ein wenig weiter.

Für das Heck, mitsamt Heckkraftheber mussten einige Löcher gebohrt werden.
Das schwierigste, war das 4 mm Durchgangsloch durch 35 mm Eisenrückwand für die obere Welle, welche den Heckkraftheber bedient. Ich habe dazu beide Seiten genau ausgemessen und angezeichnet. Dann mit einem Zentrierbohrer vorgebohrt, und von beiden Seiten mit 3 mm bis zur Hälfte gebohrt. Immer 1mm gebohrt, Bohrer raus Schneidöl rein und 1 mm weiter gebohrt. Dadurch konnte ich vermeiden, das mir die Bohrung verläuft. Dann mit einem 4 mm Bohrer noch nachgebohrt. Hier das fertige Loch.

Und hier mit Heckkraftheber.

Dann Löcher gebohrt für den Anhängebock

Und die entsprechenden Gewinde geschnitten

Dann hab ich die Antriebsachse auf die vorher ausgemessenen Maße gekürzt.

Dann vor dem Zusammenbau noch schnell den Deckel gemacht und die Befestigung dazu.

Dann wurde alles gereinigt und mit ordentlich Fett wurde die Achse eingebaut.

Nun konnte endlich der Zusammenbau beginnen. Motor hinein, hintere Verkleidung, Radnaben und Radabdeckung drauf. Und jetzt stehen die Räder endlich so, wie ich das gerne haben wollte.

Vorderräder ran, und so sieht er jetzt aus.

Na, was meint Ihr, das sieht doch nach einer vernünftigen Spurweite aus, oder?
Vielleicht schaffe ich morgen noch ein wenig.

Hallo Leute

Ein klein wenig ist wieder geschafft. Ich hab die Lenkung noch umgebaut. Jetzt ist eine geteilte Spurstange drin, und nicht mehr zwei. Dadurch hat sich das Spiel in der Lenkung deutlich verringert. Hab dazu die Spurstange gekürzt und Löcher zentriert reingebohrt. Und wie macht man das, wenn man keine Drehbank besitzt?

Man spannt die Rundstange ins Bohrfutter und den Bohrer samt zweitem Bohrfutter in den Maschienenschraubstock. Hat hervorragend funktioniert.
Der Lenkservo wurde endgültig positioniert und festgeschraubt.

Ist echt eng zwischen Motor und Lenkservo.

Dann hab ich mit der Spurweite hinten noch ein klein wenig rumgespielt. Ich hatte nämlich hinten schon eine schmalere Spurweite als vorne. Also hinten wieder ein paar mm weiter raus. Jetzt schaut es so aus.

Dann hab ich noch ein wenig mit der Motorverkleidung rumgespielt. Wenn ich nen Akku finde der schmal genug ist, passt er vielleicht rein.

Dann hab ich mich an die Beleuchtung gemacht. Ich wollte nicht einfach die 3 mm LED‘s ins Plastik stecken. Deshalb hab ich aus 6x1 mm Allurohr Lampenfassungen gebaut. Erst auf 5 mm abgelängt,

Dann mit einem spitzen Fräser in Flammform ausgefräst,

Sah dann so aus:

Diese wurden dann passend zu den John Deer Lampen oval zusammengebogen, und die LED gleichzeitig leicht eingeklemmt.

Und mit Heißkleber eingesetzt.

Den Auspuff verkabelt

Und Funktionsprobe

Hallo Leute

Heute kam endlich der ultra schlanke Akku. Also die Karosserie zusammengesetzt und den Akku reingesteckt.

Kühler und Luftansaugkanal eingebaut, und schon ist von Elektrik nichts mehr zu sehen.

Und dann noch ne kurze Probefahrt

Probefahrt

Heute ging es mal zur Waage
Der Johnny wiegt:

Davon hat das Frontgewicht dieses dazu beigetragen:

Dann gab es noch ein kurzes Kräftemessen.

https://www.youtube.com/watch?v=FLrXtKMlEk8