Hallo Andy,
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten dafür, dass die Spannung zwischen den Zellen beim Laden so stark auseinander driften. Zum einen der Akku selber. Bei den billig Akkus wird auch immer recht billige Lipo Zellen verwendet, Die die dann über kurz oder lang ihren Geist aufgeben und die mit Kapazitätsverlust bestrafen. Die merkt man schon in erster Linie nach ein paar Betriebseinsätze, wenn immer die Spannung der einzelnen Zelle auseinander gedriftet sind.
Um dies vorzubeugen sollte man schon bei der Anschaffung lieber mal tiefer in die Tasche greifen und gleich was hochwertiges kaufen. Ich persönlich verwende ausschließlich Akkus von Hacker. In den letzten 12 Jahren hatte ich noch nie Probleme mit diesen Akkus gehabt.. Man kann sogar immer nach dem dritten Ladevorgang den Balancer dazu nehmen, da die Zellen eher im 0,01V Bereich auseinander driften. Wenn überhaupt.
Zum anderen sind es unter Umständen die Ladegeräte.selber, die den Akku kaputt oder gar nicht mehr vernünftig laden. Der Balancer im Prinzip entlädt immer die Zellen, wo die Spannung zu den anderen Zellen zu hoch ist. Aber das geschieht immer im mA Bereich und wenn du mit 5A Ladestrom arbeitest, dann kommt der Balancer nicht mehr hinterher und es dauert dann eben länger. Wobei viele Ladegeräte meistens nach 2 Stunden eh den Ladevorgang abbrechen. Somit ist der Akku in diesem Fall nicht voll.
Wo ich den Bagger gebaut habe, habe ich auch ein neues Ladegerät benötigt, da mein altes aus den Fliegertagen nicht in der Lage war einen 5000er Akku zu laden (Laden schon, aber vielleicht in 3 Stunden). Hier habe ich mir dann von Robbe das Gerät Power Peak Twin 1000W gekauft. Mit dem kann ich sogar zwei 5000er locker im Balancer Mode bei 1C in 60 Minuten laden. Bin sehr begeistert von dem Lader.
Aber eventuell können wir ja am Donnerstag darüber sprechen.
Gruß Alex