Hilfe benötigt! Wieso nickt(wankt) die Karre bei vollen Lenkeinschlag immer hin und her?

  • Hallo zusammen

    Brüte nun schon seit drei Abenden über dem selben Problem finde aber keine Lösung. Bin schon fast am ausrasten....

    Das Problem bei meinem 8x8 ist folgendes:
    Bei vollem Lenkeinschlag schwankt die Kabine+Fahrgestell hin und her. D.h. dauernd von links nach rechts.
    Sieht verdammt hässlich aus.

    Bei Geradeausfahrt oder geringem Lenkeinschlag gibts kein Problem,
    sobald ist aber Vollausschlag mache schwankt die Karre wie nee Kuh mit dem Kopf. ;(

    Die einzelnen Komponenten als solches habe ich getestet, die scheinen leicht gängig zu sein.
    -AFV Achsen leichtgängig, rundlaufend bei drehen ohne Belastung
    -Rüst 1:2 Zwischengetriebe leichtgängig
    -AFV Antriebswellen leichtgängig, wenn auch nicht ganz rundlaufend
    -Veromagetriebe leichtgängig

    Dreh wirklich langsam im roten.... Hat jemand eine Idee ? Oder hat irgendeiner dasselbe Problem?

    Versuche ein schlaues Video zu machen scheiterten bis jetzt....

    Bitte wirklich eindringlich um Hilfe!

    Grüsse aus der schönen Schweiz

    Phil

  • Hi,
    das macht meiner auch. Aber nur bei Volleinschlag mit Allrad eingeschaltet auf griffigem Boden(Laminat).
    Im Gelände legt sich das aber, da er da so hinrutschen kann wie er will.
    Technisch kann ich das nicht erklären, aber versuch mal (wenn möglich) die vorderen Antriebe auszuschalten. Sprich auf der Straße eben ohne Allrad.
    Da läuft er dann auch auf Laminat wie Butter.

    Schöne Grüße ausm Ländle :grins:

    Done

  • Hallo Phil, das liegt mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit an irgendwelchen Kardangelenken. Falsch eingebaut oder zu grosser Beugewinkel. Man müsste das auch am Motor/ Getriebegeräusch hören. (Jammer jammer) - Gibt´s Fotos? (scharfe!!!)

    Gruss
    Werner :Winker:

  • Hallo Phil,

    dein Verteilergetriebe ist Starr oder?? Da könnte es auch daran liegen. Wenn du eine Kurve fährst müssen die Vorderräder weiter fahren als die hinteren. Irgenwo muss der restliche Weg hin. Das könnte das Wanken herbeiführen.


    Nimm mal die Vordere Kardanwelle raus und probiers nochmal.

    Was net passt, wird passend gemacht!

    Alex

  • Habe wieder ein wenig herumprobiert.
    Wenn ich beide Kardanwellen rausnehme (2.VA --- starrer Verteiler --- 1.HA) wird es ein wenig besser, jedoch immer noch vorhanden.
    Die Winkel der Kardanwellen sind nicht so gross, eher im geringen Bereich, allerdings ist der Winkel der Kardanwelle der AFV Vorderachse schon gross. Drehzahlunförmigkeit wäre möglich... Muss mal Tom fragen.

    Fotos werde ich morgen machen. Ich will diesem Geschaukel auf den Grund gehen!
    Es kann ja nicht sein das x Modell 8x8 dieses Problem nicht haben und ich es nicht lösen kann.....

    Kann es sein dass es die Summe ausmacht, sprich, Winkel der Kardanwellen in den VA, starrer Verteiler und übrige Kardanwellen ?

    Das von Onkel Anton muss ich allerdings bejahen. Sämtliche Versuche in den letzten Tagen wurden auf Laminatboden gefahren!
    Der Grip ist dermassen gut, dass der DAF den Bürodrehstuhl mitsamt mir wegstossen kann(allerdings nur wenn die Rollen optimal in der Flucht stehen)...Gewicht DAF= 6kg, Gewicht Phil mit Stuhl 70kg

    Grüsse aus der schönen Schweiz

    Phil

  • Hallo Phil,

    ich würde sagen es liegt am fehlenden Ausgleisdifferential im Verteilergetriebe. Hier muss die überschüssige Drehzahl nach vorne irgenwie "abgestossen" werden und somit haste dann diese Wankbewegung.

    Gruß Stefan

  • Hallo Phil,

    das Problem habe ich teilweise auch. Bei mir sind aber noch gar keine Kardans oder der gleichen dran. Also kann es daran schon mal nicht liegen.
    Bei mir konnte ich feststellen das ab einem bestimmten Lenkeinschlag die Federn nachgeben und Federblätter sich von der ersten Vorderachse sich auseinander ziehen.
    Einen richtigen Grund warum die Federblätter sich dann auseinander ziehen habe ich auch noch nicht festgestellt.

    Gruß Jörn

  • Moin,

    Ich denke auch, dass das wanken von den großen beugewinkeln der Gelenke kommt. Hast du Stoßdämpfer verbaut? Wenn nicht, versuchs mal damit, ich denk mal die werden was von der bewegung schlucken. Die einzelnen Federn eines Federpacketes reiben ja beim Federn aufeinander, da hasste eine änliche wirkung wie ein Stoßdämpfer, aber vielleicht reicht die Reibung nicht? :meinung:

    Gruß Robert

  • Also inzwischen habe ich das Lenkservo ein wenig zurückgenommen.
    Es ist schon besser geworden, aber noch nicht weg.

    Habe noch den Input bekommen die Kardanwellen seien doch arg eingefahren, vieleicht läge es daran. Werde morgen mal vorsichtig kürzen...

    Ob ist die vorderen oder hinteren Kardane entferne und so fahre hat einen kleinen(minimalen) Einfluss...

    Anbei ein paar Fotos der Kardanwellen, der Winkel sollte eigentlich nicht zu gross sein.

    Die beiden vom Verteilergetriebe

    Die beiden HA

    Die beiden VA

    Zusätzlich noch ein Video: https://www.modell-baustelle.de/%22http://www.…=rfEQS3aeDkM%22

    Die Kamera ist auf dem Dach positioniert und im Bild ist ein Teil des Abroller sichtbar.
    Gefahren wird rückwärts, jedes zittern stellt ein ruckeln dar.

    Anbei noch ein zweites Video:
    https://www.modell-baustelle.de/%22http://www.…=gNQPTMqL9Bk%22

    Jaja, ich weis es ist schwierig zu sehen. In Real ist es gut zu sehen aber auf Video lässt es sich irgendwie nicht festhalten....:sauer

    Grüsse aus der schönen Schweiz

    Phil

  • allo Phil, die Gelenkwelle vom Verteilergetr. zur Hinterachse ist falsch zusammengesteckt. Der Beugewinkel neutralisiert sich nicht, sondern verdoppelt sich. Mach das mal.

    Gruss
    Werner :hand:

  • Der Werner S hat recht, ich hatte die auch erst falsch zusammengesteckt. Da ich aber nur mit dem nackten Fahrgestell gefahren bin, hat er nich gewankt, sonder er wurde langsamer, schneller, langsamer... hörte man richtig am Motorgeräusch. Richtig zusammengesteckt, war es weg.

    Gruß Robert

  • Also hatte heute Abend die ganze Vorderradaufhängung angeguckt, da scheint alles in Ordnung zu sein.

    Wenn ich den DAF von Hand über den Boden schiebe sogar dann ruckelt es.
    Dies ohne Kardanwellen zwischen den Verteilern!
    Antriebseinflüsse im Antriebsstrang oder Fehler in den Kardanwellen können demnach ausgeschlossen werden.

    Langsam glaube ich wirklich es liegt an den Kardangelenken in den AFV-Achsen, dass die zwar einen wünschenswert grossen Einschlag haben aber dadurch Drehzahlunförmig sind. AFV-Achsen Besitzer bitte vortreten und sagen wie es bei euch läuft.

    Mittlerweile erwäge ich sogar die Möglich keit dass es an den Geländereifen liegen könnte...hmmm...wohl kaum...oder doch...

    Grüsse aus der schönen Schweiz

    Phil

  • Hallo Phil,
    die Achsen sind bestimmt nicht schuld, die einzige Möglichkeit ist noch der Beugewinkel der Gelenke im Achsschenkel. Wahrscheinlich ist für dich ein wünschenswert grosser Lenkeinschlag am kurveninneren Rad 45° ???
    Das funktioniert mit einem einfachen Kardangelenk sowieso nicht. Ich habe darüber in einem anderen Forum einen Roman geschrieben, die "Freundschaft" geht aber nicht soweit, dass ein verlinken möglich ist. :scheisskram:
    Wird bei den AFV- Achsen kein max. Lenkeinschlag vorgeschrieben?

    Gruss
    Werner :hand:

  • Hallo Werner

    Richtig, dies meinste ich eigentlich mit meinem Beitrag. Der Beugewinkel der Gelenke in den Achsschenkeln.Habe mich etwas unklar ausgedrückt.
    Auf der AFV-Homepage steht als max. Einschlag 43Grad. inkl. Foto des Einschlags.

    Den DAF auf den Rücken gedreht, und bei max. Einschlag getestet ergibt ein scheinbar sauber laufendes Bild ab. Bloss ist das halt ein Test ohne Last an den Rädern...

    Gruess Phil

    Grüsse aus der schönen Schweiz

    Phil

  • Hallo Phil

    Da der Effekt in Deinem Video nicht so wirklich richtig sichtbar ist, kann ich hier auch nur mutmaßen.

    Die Kardangelenke in den Achsen lassen einen Lenkeinschlag bis 43° zu. Allerdings ist das keine Dauerbelastung, schließlich besteht die Welt ja nicht nur aus Kurven.

    Richtig ist natürlich, das sogenannte Gleichlauf- oder einfacher ausgedrückt Doppelkardangelenke besser wären. Der Vorteil ist logisch: Die Beugung des einzelnen Kardans halbiert sich hierbei.
    Wir haben (bis jetzt) aus Kostengründen auf solche Doppelkardane verzichtet, ein (neudeutsch) Marktbegleiter macht vor, das dies auch im Modell technisch (das sowieso) und auch finanzell (das ist eher neu) machbar ist. Im Moment planen wir allerdings keine Änderungen an unserem Achskonzept.

    Es gibt noch eine möglich Ursache für das "Ruckeln":
    Da bei unseren Achsen, aus der Tatsache heraus das es richtige Planeten sind, nun ein paar mehr Zahnräder verbaut sind, kann es bei Kurvenfahrten sein, das sich das Spiel der Zahnräder insgesamt bewerkbar macht. Überall nur ein bißchen ergibt in der Summe immer etwas mehr. Dies ist allerdings nicht wirklich zu vermeiden. Vermeiden könnte man es nur mit noch engere Toleranzen, die sich dann aber sowieso in der nahen Zukunft einlaufen und sich damit vergrößern. Mal ganz abgesehen davon, das die Achsen dann anfangs so schwer gehen würden wie welche (sorry) von Robbe, die ja bekannt lich nach Erstmontage fast garnicht von Hand drehbar sind.

    Ich kann Dich allerdings beruhigen:

    Fahr mal noch ein paar mehr Akkuladungen mit dem Modell, das Einlaufen dauert etwas und dann wird das alles immer leichtgängiger.

    Unser 1. 8x8 MAN hat nun mittlerweile 3 Jahre auf dem Buckel und zig Akkuladungen und Kilometer hinter sich. Hier gehen die Achsen jetzt so leicht, das ich mit Druckluft auf einem Reifen (zum Saubermachen) den anderen Planeten spielend zum gegenläufigen Drehen bringen.....inklusive Nachlaufzeit. ;)
    Zugegeben kam mir das anfangs etwas sonderbar vor, also hab ich eine Achse mal komplett zerlegt und die ganzen Zahnräder nachgesehen.....alles Bingo...eben nur top eingelaufen.

    Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

    TOM

  • Hallo Phil,
    Wenn der DAF auf dem Rücken liegt, haben die eiernden Räder logischerweise weder Kontakt zur Fahrbahn noch zu den anderen Rädern. Es kommt zu keinen Verspannungen und der Fehler tritt nicht auf.
    @ TOM:
    Das Gewackel der Kamera ist auf dem Video gut zu erkennen, es geschieht sogar regelmässig, du kannst im Takt mitzählen.
    Deine Ausführungen enthalten leider ein paar grundsätzliche Fehler: Ein Doppelgelenk halbiert nicht den Beugewinkel, sondern hebt ihn zu Null auf.
    Spiel in den Zahnrädern der Planeten haben mit dem Geruckel überhaupt nichts zu tun.
    Meine Achsen sind inzwischen 20 Jahre alt und haben Spiel in den Zahnrädern jede Menge. Es ruckelt auch bei vollem Lenkeinschlag von maximal 48° nichts.
    Ob die Kunden den Mehrpreis bereit sind zu bezahlen, die Frage ist noch offen. Es muss nur einer von euch Händlern anfangen.
    Das ist aber nur die Meinung eines kleinen Mechanikers. aber bei Gelegenheit beweisbar.

    Gruss
    Werner :hand::hand:

  • Also wieder etliche Bastelstunden später, die Nerven liegen nun langsam blank.

    Resumee des heutigen Abends:
    -An den Reifen liegts nicht... höhöhö.. wie erstaunlich
    -Am Verteilergetriebe liegts auch nicht. (habe ein anderes testeingebaut)
    -Die Drehpunkte der Kardane liegen absolut mit dem Drehpunkt der Achsschenkel überein
    -Ruckeln tuts noch immer...seufz


    Anbei zwei Video links
    -Einmal mehrmals voller Einschlag im Stillstand

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    Langsam aber sicher spiele ich mit dem Gedanken die erste Achse rauszuwerfen(ausem Fenster ohne dieses zu öffen..Frust lässt grüssen) und eine nicht angetriebene Lenkachse einzubauen.
    Wäre zwar der Geländegängigkeit nicht förderlich aber anders weis ich mir nicht mehr zu helfen...

    Tom

    Also auf den ersten Blick scheint eben alles leichtgängig, hacken tut nix, Habe die Achsen mittels Labornetzteil und Motor gemütlich via Kardanwellen ein paar Stunden einlaufen lassen. Am Anfang war alles schwergängiger, mittlerweile jedoch nicht mehr...aus diesem Grund kann ich das Ruckeln nicht nachvollziehen

    Grüsse aus der schönen Schweiz

    Phil

  • Hi
    Wenn Du das Bewegen beim Lenken der Vorderachse meinst ist mir dein Prob klar.
    Dein Servohebel zieht die Achse nach unten. Abhilfe Linearservo benutzten , oder Umlenkhebel in die Mitte der Achse einbauen oder mit dem bisschen wackeln leben.
    Wenn dein Modell in der Baustelle fährt merkst eh nichts davon. Fürs Wohnzimmer sind die Modelle eh nichts :rolleyes:

    Gruß Amadeus 8) 8) 8)

    Ein Kluger bemerkt alles,
    ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
    Heinrich Heine

  • Halo,

    wenn Du die Wankbewegungen wie in den letzten Videos meinst, so findeich diese völlig normal. Mach das mal mit Deinem Auto und angezogener Handbremse. Das Auto wankt hier auch. Denn wenn die Achse der Lenkschenkel nicht genau 90° zum Rahmen steht (was bei der Aufhängung und verschiedenen Ladezuständen, bzw. der Entlastung in Rückenlage kaum mäglich ist) wird die Karosse immer wanken. Um so größer dre Reigendurchmesser und um so höher das Fahrzeug ist um so deutlicher ist es zu erkennen.

    In diesem Video sieht man es genau, schon alleine wie sich die Lauffläche verändert, diese hebt das Fahrzeug dann entsprechend an. http://www.youtube.com/watch?v=eSeK_zUXLHI


    Gruß Stefan

  • Also ich sehe da nicht mehr als das das Lenkservo die Achse in die Federn drückt. :meinung:

    Weniger Servoweg an der Funke programmieren und fertig.Das bissel geschaukel.... :bremse:

    HuMos Erdbau Werk Lösnich/Mosel

    Wir fangen dort an, wo andere aufhören!

    Meine Videos: Youtube